Autor: impulse

Klause

Essen, Trinken und Reden

Klause

Es ist der Ort, wo das Team mitten im MachWerk an einer langen Holztafel vor Waldkulisse zusammenkommt – im Blätterlicht
ZUSAMMENSEIN

Es ist der Raum, an dem alle zusammenkommen – morgens beim Kaffee, mittags beim Essen oder zwischendurch. „Picknick im Wald“ hieß es in der Konzeptionsphase im Raumsteckbrief zur „Klause“. Um solch eine Atmosphäre zu schaffen, nutzten wir eine Waldtapete und Birkenstämme. Auch schraubten wir drei zwei Meter lange Holzplatten aus massiver Eiche mit natürlichen Waldkanten zusammen, so dass eine Sechs-Meter-Tafel entstand. Auf das Glas, durch das das Licht in die fensterlose Klause strahlt, haben wir Blätter gelegt, um auch auf diese Weise den Waldcharakter des Raums zu stärken.

An der Wand hängen Polaroid-Erinnerungen an gemeinsame Feste des Teams. Und immer wieder auch mal Geburtsanzeigen. Daneben steht „Hakuna Matata“, ein Spruch aus dem afrikanischen Swahili, der wörtlich „Es gibt keine“ (hakuna) „Probleme, Schwierig-keiten“ (matata) bedeutet, freier übersetzt: „Alles in bester Ordnung“.

KLAUSEN-KNIGGE

Die Klause wird vom impulse-Team gern für die Mittagspausen oder einen Kaffee zwischendurch genutzt. Wie in einer WG hat sich das Team eigene „Regeln der Zusammenarbeit“ gegeben, auch für die Klause: „Wenn ihr am Platz esst, denkt bitte daran, den Tisch abzuwischen. ( Oder ihr könnt kleckerfrei essen. Aber das kann eigentlich niemand.)“ Und: „In den Küchen räumen wir die Spülmaschinen selbst aus. Wir achten auch selbst darauf, dass die Kaffeemaschinen täglich gesäubert werden.“

  • Fakten

  • Länge

    8m
  • Breite

    4m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    28m²
  • max. Personenzahl

    20 Personen
  • Ausstattung

    Vollausgestattete Küche mit Kaffemaschine, Mikrowelle und zwei Kühlschränken

Etage

1. OG

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Galerie

Höchster Punkt

Galerie

Es ist der höchste Punkt des MachWerks, inmitten des Büro-Dschungels – mit Blick auf den Himmel oder in die Hallen-Etagen

DSCHUNGEL

Welche Rolle Pflanzen in einem Büro spielen können, lässt sich auch in dieser Zone des MachWerks gut beobachten. Mit Dutzenden Pflanzen wurden zwei Flächen am oberen Ende der Treppen hinauf zur Galerie in Dschungel-Flächen verwandelt. Insgesamt leben mehr als 200 Pflanzen – darunter 73 verschiedenen Arten – im MachWerk. Zusätzlich nutzen wir als grüne Elemente bedruckte schallschluckende Dschungel-Wandteppiche. Neben der direkten Wirkung auf das Raumklima und die Akustik hat der Dschungel auch eine symbolische Bedeutung – als verwachsenes, lebendiges System. Übertragen auf impulse steht der Dschungel für eine lebendige funktionierende Gemeinschaft und für Kreativität als Energiequelle.

HAMBURGER HIMMEL

Die Bogenfenster in der Backsteinfassade geben der Galerie unter dem Giebel einen fast sakralen Charakter. Hier finden die wöchentlichen Update-Meetings des impulse-Teams statt. Für eine halbe Stunde kommen alle zusammen – neben den Hamburgern sind in der Regel Kolleginnen und Kollegen aus Kopenhagen, Hannover, Mannheim, Berlin und Frankfurt zugeschaltet. Der Raum wurde extra mit einem sensiblen Mikrofon und Weitwinkel-Kamera ausgestattet, um auch denjenigen, die nicht vor Ort sein können, eine möglichst gute Digitalpräsenz zu ermöglichen und Kommunikation zu erleichtern.

Die grüne Galerie, der Büro-Dschungel, wird auch von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern genutzt, die keine Lust auf einen klassischen Schreibtisch haben, sondern ihr Laptop stattdessen lieber auf den Schoß nehmen – und sich eines der weißen Sofas schnappen. Auch nutzen wir die Galerie für Kursteilnehmer, die sich in dieser grünen Umgebung beispielsweise dazu inspirieren lassen, ihren eigenen Alltag hinter sich zu lassen und – wie impulse – eine Zukunftsvision zu schreiben.

  • Fakten

  • Länge

    14m
  • Breite

    8m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    77m²
  • max. Personenzahl

    60 Personen
  • Ausstattung

    Konferenzausstattung: ein großer Bildschirm und eine „Eule“, also einem Rundum-Mikro samt Lautsprecher und 360-Grad-Kamera, die den gesamten Raum aufnimmt und automatisch auf den Sprecher fokussiert, Sofas und Sessel

Etage

3. OG

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Würfel weiß

Die Würfel

Weißer Würfel

Unternehmertum lebt von Ideen. Wir zeigen weltbewegende und längst vergessene Patentzeichnungen: vom iPhone bis zur Schüttelbadewanne.

ERFINDEN

Ohne kreative Ideen ist Unternehmertum nicht denkbar. Und so dreht sich der Weiße Würfel, in dem wir auf Farben verzichten, um weltbewegende und längst vergessene Patente. Es ist eine Hommage an Erfinder. 1896 beispielsweise patentierte James C. Boyle ein Begrüßungsgerät, das Männern helfen sollte, Umgangsformen zu wahren. Die Vorrichtung hob und drehte einen Hut automatisch, wenn der Benutzer jemanden grüßen wollte. Absurd? Im Nachhinein ist man immer klüger. Aber wer hätte 1903 darauf gewettet, dass ein Augenschutz für Hühner, der sie vor anderen pickenden Hühnern schützt, ohne ihre Sicht einzuschränken, noch im 21. Jahrhundert angewendet wird? Unternehmertum lebt von Ideen, die anfangs verrückt klingen, sich dann aber – in einigen Fällen – als äußerst wirkungsvoll erweisen, wie etwa die Dampfmaschine oder die Glühbirne, das Automobil oder das iPhone. Nein, die Schüttelbadewanne, deren Patentzeichnung wir ebenfalls im weißen Würfel zeigen, setzte sich nicht durch, auch nicht der Badeanzug aus Kork.

Aber brauchen wir heute überhaupt noch Patente? Tesla-Chef Elon Musk zumindest zieht dies in Zweifel. Wir zeigen seinen Blog-Eintrag aus dem Jahr 2014, in dem er ankündigte, ab sofort „im Geiste der Open-Source-Bewegung“ auf jegliche Patentklagen zu verzichten.

  • Fakten

  • Länge

    4m
  • Breite

    4m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    16m²
  • max. Personenzahl

    2 Personen
  • Ausstattung

    Workshopraum mit individuellen Arbeitsplätzen mit höhenverstellbaren Tischen.

Etage

1. OG

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Mach-es-Raum

Mach-es-Raum

Nicht nur reden, bitte auch umsetzen: Der gelb leuchtende Seminarraum soll dazu animieren, tatsächlich Veränderungen anzustoßen.
Der Ursprung des Slogans „Mach es!“ geht auf das Jahr 2000 zurück, als impulse zum 20-jährigen Jubiläum 20 Werbeagenturen um Vorschläge bat, wie sich jungen Menschen Lust auf Unternehmertum vermitteln ließe. „Unternehmer braucht das Land“, hieß der Kreativwettbewerb, den schließlich die Agentur RTS Rieger gewann. Auf einer Doppelseite hatten die Werber zwei Texte mit Argumenten gegen eine Selbstständigkeit abgedruckt, die Sätze aber mit einer roten Linie so durchgestrichen, dass nur die Worte „Mach“ am Anfang des Textes und „es“ am Ende unberührt blieben. Als wir nach dem Management-Buy-out im Archiv auf die Broschüre mit den Vorschlägen der Werbeagenturen stießen, entstand die Idee, den Appell als Slogan zu nutzen. Dazu verkleinerten wir das Format: Aus einer Doppelseite wurde eine Postkarte, und der Text wurde auf fünf Sätze komprimiert. Die Postkarte, die wir seither tausende Mal verschickt haben, hängt im Mach-es-Raum an der Wand.

Für den Seminarraum nutzen wir Gärten im Glas, also geschlossene Mini-Ökosysteme, die nur alle paar Monate gegossen werden müssen und ansonsten allein klarkommen. Das Lichtkonzept im Mach-es-Raum stammt – wie auch in der Kümmerei und Lernwerkstatt – vom Familienunternehmen Hans Raum aus Nürnberg.
FEHLERKULTUR

An der Backsteinwand hängen Zitate aus den impulse-Büchern zum Thema Fehlerkultur
(„Mein größter Fehler“, 2016, www.impulse.de/fehlerbuch und „Meine größte Chance“, 2017, www.impulse.de/chancenbuch) – als Inspiration zu Reflexionen, Gesprächen und konkreten Veränderungen: „Wir sind alle gescheitert, zumindest die Besten von uns“, lautet beispielsweise ein Zitat des schottischen Autors James Matthew Barrie (1860-1937), der 1904 mit „Peter Pan“ weltberühmt wurde. Das Zitat stammt aus einer Rede, die Barrie 1922 an der Universität St. Andrews hielt. Er forderte die Studenten auf, das „Ungesehene mit Freude zu begrüßen“. Erst im Rückblick erscheine das Leben in einem anderen Licht: „When your reach the evening of your days you will, I think, see… that we are all failures, at least all the best of us“.

AKADEMIE – ANALOG UND DIGITAL

Die impulse-Akademie wurde 2015, zwei Jahre nach dem Neustart von impulse, gegründet – aus der Erkenntnis heraus, wie wertvoll es sein kann, unternehmerisches Handwerkszeug nicht nur über Texte zu vermitteln, sondern auch über konkrete Übungen im Austausch mit anderen Unternehmerinnen und Unternehmern. Als die Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 ausbrach, mussten sämtliche Seminare und Unternehmerreisen der impulse-Akademie zunächst abgesagt werden. Aus der Not heraus digitalisierten wir binnen weniger Wochen unsere Weiterbildungsangebote, etwa zu Storytelling-Marketing oder Führung. Im Mai 2020 konnten wir unsere ersten Online-Seminare starten und entwickelten in der Folge weitere digitale Kurse. Wir waren selbst überrascht, wie gut sich die Inhalte auch digital vermitteln ließen. Heutet bietet die impulse-Akademie stets beide Formate an.

  • Fakten

  • Länge

    9m
  • Breite

    5m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    45m²
  • max. Personenzahl

    12 Personen
  • Ausstattung

    Bietet einen großen Bildschirm samt digitaler Whiteboard Funktion sowie eine „Eule“, also ein Rundum-Mikro samt Lautsprecher und 360-Grad-Kamera, die den gesamten Raum aufnimmt und automatisch auf den Sprecher fokussiert

Etage

EG

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Lernwerkstatt

Akademie-Büro

Lernwerkstatt

Ein Raum in Blau und Gelb – direkt neben dem Foyer des MachWerks. Hier treffen sich Referenten und Mitarbeiterinnen der impulse-Akademie
LERNEN WOLLEN

In der Lernwernstatt prangt ein Zitat an der Wand: „Man muss, solange man lebt, lernen, wie man leben soll.“ Dieser Satz, der dem römischen Philosophen Seneca (1 – 65 n. Chr. ) zugesprochen wird, zielt auf einen Wert, der auch für Unternehmer von Bedeutung ist: die Lust, sich ständig weiterzuentwickeln. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass man es sich schlicht nicht leisten kann, beim Status quo zu verharren. Märkte verändern sich schnell – und zwingen einen dazu, sich nicht nur anzupassen, sondern zu versuchen, immer wieder einen Schritt voraus zu sein. Und auch die eigene Firmenkultur entwickelt sich stets weiter.

ANALOG UND DIGITAL

Im Jahr 2015, zwei Jahre nach dem Neustart von impulse, startete die impulse-Akademie, zunächst mit Visioning-Kursen ( „Mastermind“ ), dann mit Storytelling-Marketing, schließlich mit Führungskursen und weiteren Themen. Inzwischen werden sämtliche Themen auch digital angeboten. Die Wände in der Lernwerkstatt sind voller grafischer Elemente von der Website der impulse Akademie.

Zur impulse Akademie

  • Fakten

  • Länge

    5m
  • Breite

    5m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    25m²
  • max. Personenzahl

    2 Personen
  • Ausstattung

    Workshopraum mit individuellen Arbeitsplätzen mit höhenverstellbaren Tischen.

Etage

EG

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Ankerplatz

Startpunkt

Ankerplatz

Ankommen und ablegen. Hier startet morgens das impulse-Team. Jeder hat einen gelben, orangenen, roten oder blauen Spind. Und ein Paloroid-Foto

MEIN SPIND

In einem offenen Bürogebäude, in dem es keine persönlichen Arbeitsplätze mehr gibt, sondern man immer wieder neu entscheidet, wo man sitzen möchte, braucht es einen zentralen Ort zum Ankommen und zum informellen Aufeinandertreffen. Das ist – neben der Klause – der Ankerplatz, wo alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihre Jacken und Mäntel aufhängen und ihre persönlichen Gegenstände im Spind verstauen können.

BERUFLICHE HEIMAT

Der Begriff „Ankerplatz“ ist nicht nur der Name dieses farbenfrohen Raums direkt neben der Klause. Er beschreibt auch die wichtige Funktion, die Büros heutzutage – inmitten allgegenwärtiger digitaler Kanäle – haben können. Wenn sie attraktiv sind und sich Teams dort wohlfühlen, können auch Büros das Gefühl einer beruflichen und emotionalen Heimat vermitteln: Sie werden zu einem analogen Ankerplatz.

  • Fakten

  • Länge

    8m
  • Breite

    2m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    16m²
  • Ausstattung

    Garderobe und 68 Spinde

Etage

1. OG

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Oase

Oase

Zur Ruhe kommen inmitten leuchtender Kakteen, in der äußersten Ecke des MachWerks

Neben dem Mach-es-Raum gibt es einen kleineren Raum voller Kakteen: Die Oase ist der Pausenraum für Seminarteilnehmer. In der äußersten Ecke des MachWerks gelegen strahlt er Ruhe aus. Es ist ein Raum der Entschleunigug und ein Ort, um Energie und Kraft zu tanken. In der Oase blühen die Kakteen immer wieder neu auf. Sie sind – wie auch Unternehmer – Überlebenskünstler. Gemeinsam mit Sukkulenten stehen Kakteen für Widerstandskraft. Im Raumsteckbrief – zur Konzeption – hieß es: „ Wir bei impulse und auch unsere Unternehmer sind auf Entdeckungsreise und gestalten immer wieder Neues. Wir sind dabei wie eine Karawane, die mutig neue Gebiete entdeckt und sich auf dieser Reise gemeinsam die Zeit nimmt, eine Pause einzulegen, um zu tanken und sich auszuruhen.“

  • Fakten

  • Länge

    4,5m
  • Breite

    3m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    15m²
  • max. Personenzahl Oase

    8 Personen
  • Ausstattung

    Sitzmöglichkeiten

Etage

EG

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Würfel-grün

Grüner Würfel

Robinson Crusoe ist ein Urbild des Unternehmers. Ganz auf sich gestellt, musste der Schiffbrüchige irgendwie überleben. Und kämpfen

ÜBERLEBENSKAMPF

Im September 1980, in der Erstausgabe von impulse, beschrieb Herausgeber Johannes Gross die Figur des schiffbrüchigen Robinson Crusoe als „Urbild des Selbstständigen“: „Als er sich ungewollt selbstständig machte, brauchte er zum Überleben alle Eigenschaften, die dem Unternehmer zugeordnet werden – Schaffenskraft, Arbeitsfreude, Erfindungsgeist, Risikobereitschaft.“

Dann stellte Johannes Gross dar, vor welchen Herausforderungen Unternehmer inzwischen – Jahrhunderte nach dem Schiffbruch Robinson Crusoes – stünden: „So schwer es Robinson auch wurde – in vieler Hinsicht hatte er’s leichter als andere Selbstständige. Er hatte 1. keine Konkurrenz, denn er war der einzige Produzent. Er brauchte 2. kein Marketing und keine Werbung, konnte Produktion genau auf den Markt abstimmen, denn er war der einzige Konsument. Er hatte 3. keine Geldsorgen, denn es gab keins, er brauchte keine Bank, weder für Kredite noch für Geldanlagen. Es gab 4. kein Finanzamt, er brauchte seinen Gewinn keiner Obrigkeit anzuzeigen und ihn mit ihr zu teilen. Er hatte 5. keine Managementprobleme, denn der einzige Mitarbeiter, der treue Lehrling Freitag, verursachte keine. Er hatte 6. keinen Ärger mit Gewerkschaften oder Bürokratie. Und 7. fehlten ihm auch die mithelfenden oder störenden Familienangehörigen oder Erben, für die er vorzusorgen hätte. Selbst um Urlaubsfreuden auf einer fernen, palmenbestandenen Insel brauchte er sich nicht zu kümmern, denn da war er schon. Mit einem Wort: Robinson brauchte impulse nicht.“

INSELDASEIN

Die Beschreibung Robinson Crusoes hat bis heute nicht an Bedeutung verloren – und spiegelt auch ein Lebensgefühl wider. Und so widmen wir ihm den grünen Glaswürfel: Sich durchkämpfen, irgendwie überleben – als Unternehmer muss man auch mit bitteren Erfahrungen klarkommen. Umso wichtiger aber sind Partner und Teams. Deshalb hängt in diesem Raum nicht nur eine Karte der Robinson-Crusoe-Insel (ja, es gibt sie tatsächlich: im Südpazifik, 670 Kilometer von der chilenischen Küste entfernt). Direkt gegenüber prangt ein Zitat des englischen Dichters John Donne: „Niemand ist eine Insel.“

  • Fakten

  • Länge

    4m
  • Breite

    4m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    16m²
  • max. Personenzahl

    2 Personen
  • Ausstattung

    Workshopraum mit individuellen Arbeitsplätzen mit höhenverstellbaren Tischen.

Etage

1. OG

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Würfel blau

Blauer Würfel

Mehr Visionen wagen! John F. Kennedy forderte 1961 eine Mondlandung bis Ende des Jahrzehnts. So entstand die Visioning-Methode, die impulse nutzt und vermittelt
HOCH HINAUS

„Ich glaube, dass diese Nation sich verpflichten sollte, bevor das Jahrzehnt zu Ende geht, das Ziel zu erreichen, einen Mann auf dem Mond landen und ihn sicher zur Erde zurückkehren zu lassen.“ Dies forderte US-Präsident John F. Kennedy 1961 in einer Rede vor dem Kongress. Die NASA stand damals vor der schwierigen Aufgabe, dieses ehrgeizige Ziel umzusetzen – und lieferte sich einen dramatischen Wettlauf mit dem Sowjets, die ebenfalls Weltraumambitionen hatten. So entstand die Methode des Visioning, die bis heute von vielen Unternehmen angewandt wird, auch von impulse.

DER BLICK AUF DIE ERDE

Im Kern geht es beim „preferred futuring“ darum, sich die Zukunft, die man erleben will, möglichst konkret vorzustellen und dann Energie freizusetzen, die einen dorthin gelangen lässt. Den blauen Würfel widmen wir diesem diesem – unternehmerisch wichtigen – Thema. Neben einem Raumanzug, einem Modell der Mondlandefähre, einem Planeten-Mobile und Astronautenfiguren hängt dort auch eine der ikonischsten Fotografien des 20. Jahrhunderts: Die Earthrise-Aufnahme entstand an Weihnachten 1968. Das Raumschiff Apollo 8 hatte an jenem 24.12. bereits drei von zehn vorgesehenen Umrundungen des Mondes hinter sich. Die Astronauten Frank Borman, Jim Lovell und Bill Anders hatten den Auftrag, die Mondoberfläche unter ihnen zu fotografieren und sich ein Bild davon zu machen, wie zwei mögliche Landestellen auf den südlichen Ebenen des Mare Tranquillitatis zu beurteilen seien. Ein Intervallometer steuerte eine Hasselblad-Kamera, die an eines der Fenster montiert war und – wie im Flugplan vorgesehen – alle 20 Sekunden automatisch auslöste. Sie hatten gerade die sonnenbeschienene Hälfte des Mondes überflogen. Kurz bevor das Raumschiff hinter dem Mond hervorkam und wieder Funkkontakt zur Erde erlangte, ließ Kommandant Borman das Raumschiff um seine Längsachse rotieren. Plötzlich tauchte die Erde im Seitenfenster auf. „Oh mein Gott! Seht Euch dieses Bild da an!“, rief Anders. „Da geht die Erde auf! Wow, ist das schön!“ Er griff zu ihrer zweiten Kamera, einer Hasselblad-500 mit einem Schwarzweiß-Film, und löste aus. Bormann witzelte: „Hey, nicht aufnehmen. Das ist nicht eingeplant!“ Anders legte einen Farbfilm ein und löste aus.

  • Fakten

  • Länge

    4m
  • Breite

    4m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    16m²
  • max. Personenzahl

    6 Personen
  • Ausstattung

    Konferenzausstattung: ein großer Bildschirm und eine „Eule“, also einem Rundum-Mikro samt Lautsprecher und 360-Grad-Kamera, die den gesamten Raum aufnimmt und automatisch auf den Sprecher fokussiert

Etage

1. OG

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Würfel orange

Oranger Würfel

Entscheidungen fallen besser aus, wenn wir nicht ständig Opfer von Illusionen würden. Deshalb gibt es im MachWerk einen Aha-Raum – mit lauter Täuschungen
KANN NICHT SEIN!

Dass die Wahrheit im Auge des Betrachters liegt, sie also subjektiv ist und sich immer wieder verändern kann, ist vor allem dann problematisch, wenn auf dieser Grundlage Entscheidungen getroffen werden. Die Gefahr, danebenzuliegen, ist groß. Dies gilt nicht nur für optische Täuschungen. Je undurchsichtiger uns die Realität erscheint, desto eher neigen wir dazu, sie zu vereinfachen. Wir gaukeln uns etwas vor und verschließen die Augen vor der wahren Komplexität. Der orangefarbener Würfel dreht sich deshalb um das Thema Wahrnehmung – mit lauter Illusionen:

Mustererkennung:

Im Jahr 1973 verpixelte der amerikanische Hirnforscher Leon D. Harmon von den Bell Labs gemeinsam mit dem ungarischen Wahrnehmungspsychologen Béla Julesz, einem Pionier der Kognitionswissenschaften, das Abraham-Lincoln-Porträt – bekannt vom amerikanischen 5-Dollar-Schein. Aus der Nähe erkennt man nur Quadrate in Weiß, Grau und Schwarz. Eine Kontur wird erst aus der Distanz sichtbar. Ergo: Es kommt nicht immer aufs Detail an, sondern oft im Gegenteil auf eine gute Distanz, auf Unschärfe.

Café Wall Illusion:

Erkennen Sie, dass die Linien, die oben die schwarzen und weißen Quadrate voneinander trennen, parallel verlaufen? Bei dieser sogenannten Kaffeehaustäuschung erscheinen Rechtecke trapezförmig, wenn sie – abwechselnd dunkel und hell – parallele Riehe bilden und diese gegeneinander verschoben und durch Linien getrennt sind. Erstmals veröffentlicht wurde dieser Effekt „als Kindergarten-Illusion“ bereits im Jahr 1898, dann aber est wieder ab den 1970er-Jahren wiederentdeckt.

Extinction Illusion:

Kann es sein, dass im orangefarbenen Bild daneben die Punkte in den kreuzenden Linien bei Ihnen nur auftauchen, wenn Sie sich darauf konzentrieren, ansonsten aber wieder verschwinden? „Ninio’s Extinction Illusion“ heißt die Grafik, die der der amerikanische Spieleentwickler Will Kerslake 2016 auf Twitter postete, woraufhin sie weltweit viral ging. Das Bild zeigt eine Anzahl von Punkten. Allerdings ist es unmöglich, alle gleichzeitig zu sehen. Konzentriert man sich auf einen oder zwei, verschwinden die anderen aus dem Sehfeld. Bei der optischen Täuschung handelt es sich um eine Variation der sogenannten Hermann-Gitter-Täuschung: Durch das Gittermuster wirken die Kreuzungspunkte heller, gleichzeitig verschwinden die dunkleren Punkte.

Penrose-Dreieck:

Bei der Bewegungsillusion – hier das Bild „Moving Ball“ von Andrey Korshenkov in Gelb, Orange und Violett – handelt es sich um Scheinbewegungen. Obwohl das Bild eigentlich statisch ist, scheint sich alles zu bewegen, so dass ein fast halluzinatorischer Effekt entsteht. Hervorgerufen wird diese optische Täuschung durch wiederholte Muster mit unterschiedlich starken Kontrasten. Kontraste und Helligkeiten werden in der Peripherie der Retina, also der Netzhaut, unterschiedlich schnell weitergeleitet. So kommt es in der nachgeschalteten visuellen Verarbeitung zu einer sogenannten Falschverarbeitung und damit zu einer Fehlinterpretation des Gehirns.

  • Fakten

  • Länge

    4m
  • Breite

    4m
  • Höhe

    3m
  • Quadratmeter

    16m²
  • max. Personenzahl

    6 Personen
  • Ausstattung

    Konferenzausstattung: ein großer Bildschirm und eine „Eule“, also einem Rundum-Mikro samt Lautsprecher und 360-Grad-Kamera, die den gesamten Raum aufnimmt und automatisch auf den Sprecher fokussiert

Etage

1. OG

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