Wer braucht noch einen Steuerberater in einer Kanzlei? Die junge Generation jedenfalls nicht mehr, glauben die Macher von Wundertax. Auf dem Portal können Kunden ihre Steuererklärung in 15 Minuten erstellen – online, einfach und schnell. Doch auch Steuerberater wissen, wie Digitalisierung geht: Ein junger Kanzleigründer aus Bayern berät seine Mandanten nicht nur im Büro, sondern auch auf Facebook oder Whatsapp. Wer wird den Kampf um Kunden gewinnen? Zum Duell treten an: Steffen Harting, Geschäftsführer von Wundertax, gegen Daniel Ritz, Gründer der Steuerkanzlei RNHS.

[vc_row 0=””][vc_column][vc_empty_space height=”40px”][vc_custom_heading text=”DIE WICHTIGSTEN FAKTEN:” google_fonts=”font_family:Montserrat%3Aregular%2C700|font_style:700%20bold%20regular%3A700%3Anormal”][vc_custom_heading text=”Diese beiden streiten über die Zukunft des Steuerberatermarkts:” font_container=”tag:h4|text_align:left” google_fonts=”font_family:Montserrat%3Aregular%2C700|font_style:700%20bold%20regular%3A700%3Anormal”][vc_tta_accordion style=”modern” active_section=”1″ collapsible_all=”true”]
[vc_tta_section title=”Daniel Ritz, 30″ tab_id=”1499238567551-d569e8d8-c04c”][vc_column_text 0=””]

  • war bei seiner Bestellung 2015 einer der jüngsten Steuerberater Deutschlands
  • gründete 2017 mit drei Kollegen die südbayerische Kanzlei RNHS
  • hat nach zwei Jahren bereits drei Standorte und 25 Mitarbeiter
  • versucht, seine Kanzlei weitgehend digital zu organisieren und hat Präsenzen auf Facebook, Instagram und Whatsapp
  • stammt aus einer Unternehmerfamilie und gründete bereits mit 18 Jahren eine Werbeagentur, die noch heute existiert. Dort sammelte er Erfahrungen im Onlinemarketing und Social Media
  • [/vc_column_text][/vc_tta_section][vc_tta_section title=”Steffen Harting, 44″ tab_id=”1499238567552-b06fa676-1fe6″][vc_empty_space][vc_column_text 0=””]

    • ist Co-Geschäftsführer und Marketingexperte beim Start-up „Wundertax“
    • arbeitete vorher für Delivery Hero und ist selbst Gründer
    • Wundertax startete 2015 als Steuerwebsite für Studenten. Gründer David Czaniecki studierte noch an der WHU und fand keinen Steuerberater, der ihm helfen konnte – also half er sich selbst
    • Heute richtet sich Wundertax an alle Arbeitnehmer und hat nach eigenen Angaben über 100 Millionen Euro an Rückerstattungen für seine Kunden rausgeholt. Eine Steuererklärung über die Website kostet 34,90 Euro
    • Der selbstlernende Algorithmus speist sich aus den Erfahrungswerten von über 200.000 Steuererklärungen

    [/vc_column_text][vc_empty_space 0=””][/vc_tta_section][/vc_tta_accordion][vc_custom_heading text=”Um was streiten die sich eigentlich?” font_container=”tag:h4|text_align:left” google_fonts=”font_family:Montserrat%3Aregular%2C700|font_style:700%20bold%20regular%3A700%3Anormal”][vc_column_text 0=””]

    Deutsche Steuerberater sind im Schnitt über 50 Jahre alt, nur etwa ein Prozent sind unter 30. Daniel Ritz dürfte den Durchschnittswert erheblich senken: Er ist 1988 geboren und gründete seine Kanzlei vor zwei Jahren. Ritz schafft den Spagat zwischen dem klassischen Kanzleiauftritt im Anzug und einer digitalen Präsenz auf Facebook, Instagram und Whatsapp. Damit ist er dem Rest seiner Branche weit voraus. Steuerberater gelten in der Kundenansprache als verstaubt und wenig serviceorientiert. In diese Lücke springen Start-ups wie Wundertax: Sie bieten Arbeitnehmern eine onlinebasierte Steuererklärung in 15 Minuten an – wann sie, wo sie wollen und zu einem Bruchteil des Preises, den ein Steuerberater aufrufen würde. In der jungen Zielgruppe hat Wundertax großen Erfolg und ist eines der am höchsten bewerteten „Tax Techs“ in Deutschland. Die Steuerberater aber bezweifeln, dass Maschinen das gewachsene Vertrauensverhältnis zwischen Berater und Mandanten auf Dauer ersetzen können.

    [/vc_column_text]

Kommentar schreiben

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.