Heike Leinhäuser, Leinhäuser Language Services, München: Wer in München Kinder betreuen lässt, zahlt bis zu 1200 Euro im Monat – so viel, dass es sich für viele Menschen kaum lohnt, eine Stelle anzutreten; die Kosten zehren das Gehalt auf. Für Heike Leinhäuser, die 1997 zusammen mit ihrem Bruder ein Übersetzungsunternehmen gründete und heute 40 Frauen und Männer beschäftigt, ist dies ein gravierendes Problem. Es ist schwierig, gute Mitarbeiter an sich zu binden – trotz flexibler Arbeitszeiten. Als sie im Juli 2014 in impulse liest, wie man steuerfrei etwas zu den Betreuungskosten zuschießen kann, „Extras ohne Extrabelastung“, sehen sie und ihre Partner eine große Chance. Immerhin sind 14 Kinder ihrer Mitarbeiter im Vorschulalter. „Wir hatten zuvor schon vage von der Möglichkeit gehört, aber kannten die Rahmenbedingungen nicht genau“, erinnert sie sich. Das ändert sich mit dem 8-Seiten-Artikel in impulse. Das sollten wir auch tun, sagt sie sich. Die Mitarbeiter spüren sofort die Entlastung beim Nettolohn. Und die Unternehmerin hat seither über die gezahlten Zuschüsse 19 564 Euro an Abgaben gespart. „Am wichtigsten ist für uns der Effekt, dass wir gut ausgebildete und wertvolle Mitarbeiter im Unternehmen halten können“, sagt sie. „Alle tragen zum Geschäftserfolg bei.“