Vorlage für einen Code of Conduct
Konflikte verhindern statt schlichten müssen – mit dieser Vorlage klappt’s

Geraten Ihre Mitarbeiter immer wieder in Streit? Ein Code of Conduct hilft, Regeln für das Miteinander im Betrieb aufzustellen und Konflikten vorzubeugen. Mit der Vorlage ist er schnell erstellt.

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Vorlage: Code of Conduct
Microsoft-Word-Datei, 2 DIN-A4-Seiten

Ein Mitarbeiter verbreitet plötzlich Verschwörungsmythen, eine Mitarbeiterin beleidigt den Kollegen mit Migrationshintergrund, ein Dritter findet, Frauen gehörten an den Herd und nicht in die Produktionshalle: Wenn Angestellte am Arbeitsplatz agitieren, wird es für Chefs und Chefinnen schnell ungemütlich. Ein Code of Conduct hilft, solchen Konflikten vorzubeugen.

Die Vorlage macht es leicht, Verhaltensregeln für das Miteinander am Arbeitsplatz aufzusetzen. Gestaltet hat den Mustertext Falko Daub, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Partner der Berliner Kanzlei Pusch Wahlig Workplace Law.

Für wen ist das sinnvoll?

Für alle Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich ein besseres Arbeitsklima wünschen und Konflikten im Team vorbeugen wollen.

Was bringt’s?

Gibt es im Unternehmen einen Code of Conduct, weiß jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin, welches Verhalten am Arbeitsplatz erwünscht ist – und welches nicht. Diese Klarheit hilft, Probleme von Vornherein zu minimieren.

Auch bereits bestehende Konflikte lassen sich so schneller lösen: Haben Angestellte den Code of Conduct unterschrieben, können sich Chefs und Chefinnen in Gesprächen darauf berufen. Außerdem entscheiden Richter im Streitfall häufiger für die Arbeitgeberseite, wenn es ein solches Regelwerk im Unternehmen gibt.

Was kann ich damit machen?

Sie können Ihren Briefkopf in die Vorlage für den Code of Conduct einfügen, die Lücken ausfüllen, das Dokument ausdrucken und es Ihren Mitarbeitern zur Unterschrift vorlegen. Oder aber Sie verändern die Vorlage noch nach Belieben, streichen zum Beispiel Punkte oder fügen weitere hinzu.

So kann es etwa bei unternehmens- oder branchenspezifischen Besonderheiten sinnvoll sein, weitere Compliance-Richtlinien zu ergänzen, beispielsweise im Hinblick auf den Umgang mit Geschäftsgeheimnissen und sensiblen Daten.

Gibt’s noch einen Tipp?

Wichtig: Gibt es im Unternehmen einen Betriebsrat, kann dieser ein Mitbestimmungsrecht zum Code of Conduct haben – sofern der Inhalt des Regelwerks über die gesetzlichen Pflichten wie das Diskriminierungsverbot hinausgeht. Streichen Sie in der Vorlage den Satz zur Annahme von Geschenken (Punkt IV, Absatz 2), hat ein Betriebsrat für diesen Code of Conduct kein Mitbestimmungsrecht.

Idealerweise lassen Sie Ihre Belegschaft über den Entwurf für den Code of Conduct diskutieren – eventuell finden sich weitere unternehmens- oder branchenspezifische Aspekte, die dem Team wichtig sind. Außerdem halten sich Menschen lieber an Regeln, die sie mitgestalten konnten.

Und: Machen Sie den Code of Conduct im Alltag sichtbar – etwa indem Sie ihn dort aufhängen, wo auch die Vorgaben zum Arbeitsschutz zu finden sind. So werden Angestellte immer wieder daran erinnert, was in Sachen Umgang am Arbeitsplatz gilt.

Ein Mitarbeiter verbreitet plötzlich Verschwörungsmythen, eine Mitarbeiterin beleidigt den Kollegen mit Migrationshintergrund, ein Dritter findet, Frauen gehörten an den Herd und nicht in die Produktionshalle: Wenn Angestellte am Arbeitsplatz agitieren, wird es für Chefs und Chefinnen schnell ungemütlich. Ein Code of Conduct hilft, solchen Konflikten vorzubeugen. Die Vorlage macht es leicht, Verhaltensregeln für das Miteinander am Arbeitsplatz aufzusetzen. Gestaltet hat den Mustertext Falko Daub, Fachanwalt für Arbeitsrecht und Partner der Berliner Kanzlei Pusch Wahlig Workplace Law. Für wen ist das sinnvoll? Für alle Unternehmerinnen und Unternehmer, die sich ein besseres Arbeitsklima wünschen und Konflikten im Team vorbeugen wollen. Was bringt's? Gibt es im Unternehmen einen Code of Conduct, weiß jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin, welches Verhalten am Arbeitsplatz erwünscht ist – und welches nicht. Diese Klarheit hilft, Probleme von Vornherein zu minimieren. Auch bereits bestehende Konflikte lassen sich so schneller lösen: Haben Angestellte den Code of Conduct unterschrieben, können sich Chefs und Chefinnen in Gesprächen darauf berufen. Außerdem entscheiden Richter im Streitfall häufiger für die Arbeitgeberseite, wenn es ein solches Regelwerk im Unternehmen gibt. Was kann ich damit machen? Sie können Ihren Briefkopf in die Vorlage für den Code of Conduct einfügen, die Lücken ausfüllen, das Dokument ausdrucken und es Ihren Mitarbeitern zur Unterschrift vorlegen. Oder aber Sie verändern die Vorlage noch nach Belieben, streichen zum Beispiel Punkte oder fügen weitere hinzu. So kann es etwa bei unternehmens- oder branchenspezifischen Besonderheiten sinnvoll sein, weitere Compliance-Richtlinien zu ergänzen, beispielsweise im Hinblick auf den Umgang mit Geschäftsgeheimnissen und sensiblen Daten. Gibt's noch einen Tipp? Wichtig: Gibt es im Unternehmen einen Betriebsrat, kann dieser ein Mitbestimmungsrecht zum Code of Conduct haben – sofern der Inhalt des Regelwerks über die gesetzlichen Pflichten wie das Diskriminierungsverbot hinausgeht. Streichen Sie in der Vorlage den Satz zur Annahme von Geschenken (Punkt IV, Absatz 2), hat ein Betriebsrat für diesen Code of Conduct kein Mitbestimmungsrecht. Idealerweise lassen Sie Ihre Belegschaft über den Entwurf für den Code of Conduct diskutieren – eventuell finden sich weitere unternehmens- oder branchenspezifische Aspekte, die dem Team wichtig sind. Außerdem halten sich Menschen lieber an Regeln, die sie mitgestalten konnten. Und: Machen Sie den Code of Conduct im Alltag sichtbar – etwa indem Sie ihn dort aufhängen, wo auch die Vorgaben zum Arbeitsschutz zu finden sind. So werden Angestellte immer wieder daran erinnert, was in Sachen Umgang am Arbeitsplatz gilt.
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