Haben Sie Ihre Website schon mal einem Bekannten gezeigt und ihn um seine ehrliche Meinung gebeten? Falls ja: Was hat er gesagt? Im besten Fall: „Sieht super aus!“ Wahrscheinlicher dürfte eher eine Antwort sein wie „Die ist schon in Ordnung“. Im Klartext bedeutet das, dass sie ihn nicht richtig überzeugt hat und ihn unbewusst etwas stört, beispielsweise die Optik, der Text oder die Seitenführung. Dann sollten Sie handeln.
Hester Hilbrecht deckt mit ihrer Firma Mermaid Studios gemeinsam mit Testkunden systematisch Schwachstellen von Websites auf und unterstützt Unternehmen dabei, ihren Internetauftritt neu zu konzipieren und zu gestalten. impulse-Mitgliedern stellt sie die wichtigsten Fragen aus ihrer eigenen Checkliste, mit der sie die Nutzerfreundlichkeit von Websites prüft, zur Verfügung.
Für alle Unternehmerinnen und Unternehmer, die eine eigene Webseite haben.
Mit der Checkliste können Sie beispielsweise überprüfen, ob Ihre Webseite Nutzer optisch und inhaltlich begeistert, ob sie an den wichtigen Stellen die richtigen Informationen über Ihr Unternehmen enthält und ob Besucher relevante Informationen schnell finden können.
Sie können die Checkliste am Computer ausfüllen oder aber sie ausdrucken und handschriftlich ausfüllen – je nachdem, was Ihnen mehr liegt. Außerdem können Sie sie nach Belieben verändern, z. B. Fragen ergänzen oder streichen.
Das eigene Angebot und die eigene Website kennt man in der Regel so gut, dass das Gehirn kleine logische Fehler oder fehlende Informationen automatisch ergänzt. Versuchen Sie daher, beim Abhaken der Checkliste Ihre Website durch die Augen Ihrer Nutzer zu sehen. Buyer Personas können dabei helfen. Hier können Sie
eine Vorlage herunterladen, mit deren Hilfe Sie Personas entwickeln können.
Und noch ein Tipp: Studien haben ergeben, dass Nutzer eine Website häufig wie ein Z scannen: Sie fangen links oben an zu lesen und arbeiten sich dann zuerst nach rechts und dann wie bei einem Z weiter nach unten vor. „Es lohnt sich daher, wichtige Informationen gezielt an diesen Stellen zu platzieren“, sagt Hester Hilbrecht.